Leserbrief zum Halbstundentakt Stein – Laufenburg
Das Fricktal mit seinem prosperierenden Industriegebiet Sisslerfeld sowie und der künftigen Kantonsschule in Stein, droht im Verkehr zu ersticken.
Mit der Motion Hasler vom Mai 2020 verlangen Fricktaler Grossrätinnen und Grossräte, dass der Kanton eine Gesamtverkehrsplanung Fricktal erarbeiten soll. Der Regierungsrat ist seine Antwort immer noch schuldig.
Der Grosse Rat hat dem strategischen Landkauf in Stein zugestimmt. 11000 Arbeitsplätze sollen in Stein entstehen, wie diese Angestellten an ihre Arbeitsplätze gelangen weiss niemand.
Dass der Halbstundentakt Geld kostet, ist offensichtlich. Tatsache ist aber auch, das Schienennetz ist bereits vorhanden und beinhaltet ein grosser Teil der 61 Mio. Tatsache ist auch, in Stein sind die Firmen jetzt am Bauen, kurzum wird die Mittelschule ihre Tore in Provisorien eröffnen.
Wir Fricktaler Grossräte konnten uns die Argumente für die Bussverbindung, zusammen mit RR Attiger und seinen Verkehrs Planern direkt in Aarau anhören. Keiner der Anwesenden konnten uns erklären, wie es funktionieren soll, dass der Bus nicht im Stau stecken bleibt, ohne dass es für den restlichen Verkehr zum Kollaps kommt. Wie eine separate Busslinie erstellt und gebaut werden soll, wieviel Kulturland verbraucht wird, wieviel das separate Bus Trasse kostet, weiss niemand.
Der Grosse Rat, wie auch alle Parteien ausser die FDP, sagen Ja zum Halbstundentakt Stein-Laufenburg. Wer dem Landkauf in Stein zugestimmt hat und 11000 Arbeitsplätze ansiedeln will, sollte auch Ja zum Halbstundentakt Stein-Laufenburg sagen. Unter dem Motto, wer A sagt, sollte auch B sagen.Zu bemerken ist auch, diese 11000 Arbeitenden werden auch Steuern bezahlen, somit die Kosten für den Halbstundentakt selbst finanzieren.
Bitte halten Sie es gleich wie das Gos der Parteien und der Grosse Rat, stimmen auch Sie Ja zum Halbstundentakt Stein-Laufenburg.
Andy Steinacher Grossrat SVP
Parteipräsident SVP Bezirk Rheinfelden