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Akzeptanz muss für alle gelten – auch für Menschen mit Beeinträchtigungen

Begriffe wie LGBTQIA+, Pupplay, Queer, Pansexuell und Furry sind heute ein Teil unserer Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen immer offener und toleranter werden, besonders gegenüber denen, die anders sein möchten.

Doch bei all diesen Entwicklungen dürfen wir nicht vergessen, dass es immer noch Gruppen gibt, die oft übersehen und ausgeschlossen werden: Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich verwende bewusst nicht den Begriff „Behinderungen“, denn in meinen Augen werden diese Menschen vor allem durch die Gesellschaft behindert, nicht durch ihre Fähigkeiten. Akzeptanz sollte nicht nur für bestimmte Gruppen gelten, sondern für alle Menschen, unabhängig davon, wie sie sind.

Leider zeigt sich in der Realität, dass Menschen mit Beeinträchtigungen immer noch benachteiligt werden. Obwohl es viele Gesetze für Barrierefreiheit und Einbeziehung gibt, werden diese oft nicht konsequent umgesetzt. Viele öffentliche Einrichtungen, Veranstaltungen, Anlässe und alles, was zum normalen Leben dazugehört, sind nicht barrierefrei, und im Arbeitsleben haben Menschen mit Beeinträchtigungen häufig schlechtere Chancen.

Es scheint, als setze sich die Gesellschaft für die Rechte bestimmter Gruppen ein, während Menschen mit Beeinträchtigungen oft im Hintergrund bleiben. Dabei geht es nicht nur um sichtbare Barrieren. Oft sind es Vorurteile und fehlendes Verständnis, die dazu führen, dass diese Menschen ausgeschlossen werden. Diese unsichtbaren Barrieren sind genauso hinderlich.

Einbeziehung bedeutet mehr als nur räumliche Anpassungen. Sie erfordert eine offene und akzeptierende Haltung gegenüber der Vielfalt des Menschseins. Es ist an der Zeit, dass wir uns bewusst machen, dass Einbeziehung alle betrifft. Eine Gesellschaft, die sich als fortschrittlich und tolerant betrachtet, darf niemanden zurücklassen. Menschen mit Beeinträchtigungen verdienen die gleiche Aufmerksamkeit wie alle anderen Gruppen, die für ihre Rechte kämpfen.
Wir müssen den Mut aufbringen, auch hier Veränderungen anzustossen, damit jeder Mensch, unabhängig von seinen Fähigkeiten, in unserer Gesellschaft seinen Platz findet.

Larissa Stocker
Grossratkandidatin SVP, Rheinfelden

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